M&N: Larissa, Du bist Team Lead People & Organisation bei The Plantly Butchers, von Anfang an dabei und hast das Unternehmen quasi mitaufgebaut. Wie war das für Dich?
LG: Es ist eine faszinierende Herausforderung, Strukturen in einem Unternehmen von Null an aufzubauen. Es fühlt sich an wie ein leerer Bauplatz, auf dem ich mich austoben und neue Ansätze ausprobieren kann. Die Möglichkeit, den Ton zu setzen und eine Firma mitaufzubauen, in der man gerne arbeitet, ist äußerst spannend für mich. Damals war alles – wie ein Kollege immer wieder sagt – wie ein weißes Blattpapier. Wie saßen oft in einem kleinen Besprechungsraum und haben die Ziele und Visionen des Unternehmens diskutiert und zum Teil auch umgeworfen. Im Kontrast dazu haben wir heute klare Prozesse und Routinen entwickelt, die es uns ermöglichen, effizienter zu arbeiten und unsere Ziele systematisch zu verfolgen.
M&N: Wo holst Du Dir Inspiration und wie beeinflusst sie Deine Arbeitsweise bei TPB?
LG: Inspiration ist vielf...
M&N: Welche Erkenntnis hättest Du gerne schon früher gehabt?
AG: Dass man immer eine Wahl hat und diese ominösen "Umstände" sehr oft eher Ausreden als Gründe sind.
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M&N: Was liebst Du an Deinem Beruf?
AG: Die Chance zu haben, den Berufsalltag von Menschen mit einem Stück Technik ein bisschen besser oder einfacher zu machen und dass auch nach vielen Jahren im Beruf immer noch jeder Tag etwas Neues oder Unvorhergesehenes bringt. Und natürlich das Gefühl, dass sich einstellt, wenn ein kniffliges Problem endlich gelöst werden konnte.
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M&N: Wen würdest Du als Vorbild bezeichnen – und warum?
AG: Ich mag den Begriff Vorbild nicht so gerne. Ich finde, niemand sollte danach streben, ein Abbild von jemandem oder etwas zu werden.
Mich inspirieren Leute, die bereit sind, mit Konventionen zu brechen, Dinge zu hinterfragen und ihre eigene Meinung auch dann noch zu vertreten, wenn sie gerade nicht (mehr) populär ist.
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M&N: Wogegen bist Du allergisch?
AG: Gegen jegliche Formen des Satzes...
M&N: Was möchtest Du in die Welt bringen?
SB: Definitiv Bewusstsein. Wir Menschen handeln ja zu 90% unbewusst und unsere Aufmerksamkeitsspanne wird immer geringer. Da ist „bewusst hinschauen“ der erste Schritte zu Klarheit und Freiheit sowie auch zu Weiterentwicklung. Alles Werte, die mir sehr wichtig sind. Deshalb ist es mein Ziel, jeden Tag wenigstens einer Person oder mir selbst in mindestens einem Thema ein kleines Stück mehr Bewusstsein zu schaffen.
M&N: Du sprichst von „unserem Team“. Ihr habt ja das außergewöhnliche Modell des Job-Sharings in der Führungsrolle. Welche Erfahrung hast Du damit gemacht und kannst Du das weiterempfehlen?
SB: Genau, ich teile mir inzwischen seit mehr als 4 Jahren die Führungsrolle mit meiner lieben Kollegin Kerstin Hammer. Ich habe damit absolut nur gute Erfahrungen gemacht und bin ein großer Fan davon. Für mich persönlich, weil ich dank Teilzeit meinen Alltag und mich selbst viel besser strukturieren kann und immer meine Sparringspartnerin habe, m...
M&N: Was liebst Du an Deinem Beruf?
ME: Ich habe sehr frĂĽh festgestellt, dass mich repetitive Aufgaben mit wenig Anspruch langweilen. Wenn ich an den meisten Tagen bereits morgens weiĂź, wie mein Fazit am Abend aussehen wird, dann bin ich definitiv fehl am Platz. Daher fĂĽhle ich mich im Produktmanagement und Marketing pudelwohl. Ein hohes MaĂź an kreativem Freiraum, unmittelbarer Einfluss auf den Unternehmenserfolg und aufgrund der Schnittstellenfunktion jeden Tag Austausch mit vielen Menschen intern wie extern. Kein Tag ist wie der andere und auch aufgrund der Schnelllebigkeit dieser Themen lerne ich wirklich jeden Tag etwas Neues.
M&N: Was macht aus Deiner Sicht eine sehr gute FĂĽhrungskraft aus?
ME: Eine sehr gute Führungskraft schafft den Rahmen, in dem das Team mit Freiraum weitegehend ungestört seine Arbeit tun kann. Sie motiviert, ist klar und präzise in der Kommunikation, während Wertschätzung die Atmosphäre bestimmt. Eine sehr gute Führungskraft neigt nicht zu Mikromanagement,...
M&N: Welche drei Werte prägen dein Handeln besonders?
CG: Fairness, Empathie, Respekt! Alles so starke Begriffe, die keiner Erklärung bedürfen.
M&N: Was nimmst du mit auf eine einsame Insel?
CG: Als Outdoor-Fan begeistere ich mich für Urlaube und Aktivitäten, die auch mal außerhalb der eigenen Komfortzone stattfinden. Manchen ist vielleicht Wandermut ein Begriff, daher muss ein Tarp, ein Wasserfilter und ein Kukri mit auf das Survival-Erlebnis.
M&N: Was ist dir in unserer Gesellschaft ein groĂźes Anliegen?
CG: Ich bin überzeugt davon, dass, wenn wir alle etwas mehr Rücksicht nehmen, wir sowohl die eigene Zufriedenheit als auch die Lebensqualität unserer Mitmenschen steigern. Das betrifft sowohl zwischenmenschliche Situationen wie auch Situationen im Umgang mit unserem Planeten. Stell dir eine alltägliche Situation vor: Du stehst mit dem Auto an einer Ampel, die gerade von Rot auf Grün springt. Das vordere Auto fährt nicht auf Anhieb an. Was tust du? Hupen? Vielleicht sogar auf die agg...
M&N: Was liebst Du an Deinem Beruf?
MK: Die schönen Dinge des Lebens. Gutes Essen und Trinken zu genießen, gehört für mich zur Lebensqualität. Egal ob zuhause oder out of home. Dabei trägt ein schön gedeckter Tisch mit wertigem Besteck, Glas und Porzellan ebenso zum Gesamtpaket bei, wie die zubereiteten Gerichte selbst. All diese Dinge, gepaart mit Gesellschaft durch Freunde, Familie oder Partnerin schaffen in der Regel ein tolles Ambiente. In dieser Atmosphäre Menschen zusammenzubringen und ihnen eine gute Zeit zu ermöglichen, treibt mich an.
In Zeiten von Papptellern, to-go-Produkten und Fastfood ist mir die Tischkultur immer sehr wichtig und ein zusätzlicher Antrieb ist Entschleunigung. Die Frage nach Einweg- oder Mehrwegbecher stellt sich mir überhaupt nicht. Ich antworte bei solchen Fragen immer mit „Porzellan“ – nehmt euch Zeit und trinkt euren Kaffee in Ruhe.
M&N: Welche Erkenntnis hättest Du gerne schon früher gehabt?
MK: Ich bin ein Mensch, der sich in Routine und ruhigem Um...
M&N: Was treibt Dich jeden Tag an, Dein Bestes zu geben?
RH: Klingt vielleicht etwas abgedroschen, aber: Ich liebe das, was ich tue und ich tue das, was ich liebe. Das motiviert mich jeden Tag, mein Bestes dafür zu geben. Natürlich gehören zu jedem Job, zu jeder Rolle, zu jedem Projekt auch immer Dinge, die man weniger gern tut. Ich habe aber immer versucht, mir ein Arbeitsfeld zu suchen oder zu schaffen, das ich mag und in dem ich gern arbeite.
M&N: Welche Erkenntnis hättest Du gerne schon früher gehabt?
RH: Dass man zu dem stehen darf, was man kann. Ich bin in einer Generation aufgewachsen, in der man – wenn es um persönliche positive Eigenschaften ging - im Zweifel sein Licht unter den Scheffel gestellt hat, sich bescheiden gezeigt hat, sich erstmal abgetastet hat. Ich habe über die Jahre gelernt, dass es einfach nur hilfreich – und auch nicht unbescheiden - ist, ganz schnell transparent zu machen: „Übrigens: Ich kann total gut chaotische Sachverhalte ordnen und schnell erste sinnvol...
M&N: Warum tust Du das, was Du beruflich tust?
YB: Das Thema „Energie“ wird uns als Gesellschaft, gar als Menschheit, fortwährend beschäftigen. Ob in der Erzeugung, Verteilung, Speicherung oder Nutzung. Gerade bei den Herausforderungen, die im Zuge der Klimakrise anstehen, sind Lösungen gefragt. Nachhaltige, intelligente, gesamthafte Lösungen. Das komplexe Themenfeld der „Sektorenkopplung“ hat mich bereits in meiner Zeit auf Seite der Energieversorger stark fasziniert. So viele unterschiedliche Themenfelder, die ineinander greifen, verheißen ein lebenslanges Lernen. Ob im Bereich Energiewirtschaft, Technik, Recht, Digitalisierung und vieles mehr – bis zu meiner Rente wird es mir nicht langweilig werden.
Und das ist auch das, was mich jeden Tag antreibt mein Bestes zu geben. Ich bzw. wir tun es fĂĽr unser aller Zukunft.
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M&N: Wer waren Deine besten Lehrer und was hast Du von ihnen gelernt?
YB: Vielleicht klingt das ein wenig abgedroschen, jedoch ist tatsächlich das Leben mein beste...
M&N: Wer waren Deine besten Lehrer und was hast Du von ihnen gelernt?
CH: Meine Spanisch-Lehrerin während meines BWL-Studiums! Sie war sehr anspruchsvoll und hat durch ihre Gestaltung des Unterrichts und der Haus-Aufgaben eine perfekte Grundlage für effizientes Lernen der Sprache gelegt. Der Mix aus Grammatik, Standard-Sätzen zum Auswendiglernen, Hör-Übungen mit von uns gewählter Musik, kleinen Tests zum Vokabeln abfragen, Vorträgen durch uns Studierende zu allen Ländern, in welchen Spanisch gesprochen wird war sehr abwechslungsreich und unterhaltsam, weil wir den Unterricht mit gestaltet haben und einen aktiven interessanten Teil hatten. Ihre Begeisterung für ihre Muttersprache war ansteckend und hat mich derart motiviert, dass ich in 4 Jahren Spanisch mehr Zeit investiert habe, als für so manche BWL-Fächer.
M&N: Mit welcher Persönlichkeit würdest Du gerne mal Abend essen und warum?
CH: Alicia Moore Hart aka P!nk, weil sie sich im harten und sich schnell verändernden Musik-Busines...
M&N: Was ist Dein persönliches Motto?
LS: "Einfach mal machen, könnte ja gut werden." Viel zu oft machen wir uns so viele Gedanken, malen uns sämtliche Szenarien aus, anstatt einfach etwas zu wagen und auszuprobieren. Sei es ein neues Projekt annehmen, alleine in den Urlaub gehen... Ich habe selten erlebt, dass ich es im Nachhinein nicht als gut empfunden habe. Und wenn doch, hab ich eben daraus gelernt.
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M&N: Was treibt Dich jeden Tag an, Dein Bestes zu geben?
LS: Mich begeistert es, wie man selbst wächst und sich verändert: Dinge, die einem ursprünglich unmöglich erschienen sind, doch geschafft werden. Was ebenso dazu beiträgt, ist ein motiviertes Team um mich herum, was es ermöglicht, gemeinsam viel zu gestalten und zu bewegen und ich meinen speziellen Beitrag dazu leisten kann.
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M&N: Wie bekommst Du auch an schlechten Tagen gute Laune?
LS: Ich versuche die Dinge aus einer Helikopterperspektive zu sehen und stelle meist fest, dass die Dinge, die zur schlechten Laune fĂĽhren,...
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